Diesen Tag verbringen wir komplett im Auto. Von Akureyri nach Grundarfjördur auf , der westlichen Halbinsel sind es etwa 370 km. Wir werden durch Eis und Schnee fahren und Schneestürme werden über uns hinwegfegen, aber ab und zu wird auch die Sonne am Himmel lachen. Unglaubliche Wolkenformationen werden uns begleiten und manchmal wird die Straße gar nicht mehr erkennbar sein.
Eine spannende Fahrt wird es allemal werden, ich fahre und Britta ist eine perfekte Kartenleserin!
Wir verabschieden uns von Samuel und seiner Frau und verlassen Akureyri im Schneegestöber. Es liegt viel Neuschnee auf den Straßen, denn auch in dieser Nacht hat es fast durchgeschneit. Wir halten kurz an einer Weide an, um Islandponies zu streicheln und zu fotografieren. Sie stehen in einer Gruppe zusammen und trotzen dem Schnee, der von allen Seiten auf sie einstürmt.
Nach zwei anstrengenden Stunden über kaum zu erkennende Straßen und heulenden Wind erreichen wir
Wir fahren die Ringstraße Nr. 1 weiter in Richtung Westen, sind immer wieder begeistert über die Lichtstimmungen und Wolkenformationen!
Wir fahren an dem kleinen Ort Laugarbakki vorbei und dann südwärts am
Es ist halb fünf, als wir die Straße Nr. 54, die uns im Norden von
Wir arbeiten uns voran und sind extrem erleichtert, als wir gegen halb sieben endlich unser Ziel erreichen: Grundarfjörður! Der Ort liegt an einer gleichnamigen wunderschönen Bucht, die umrahmt ist von einer atemberaubenden Berglandschaft. Schon auf Fotos und beim Lesen der Reiseliteratur über Island ist mir der westlich gelegene Berg Kirkjufell ins Auge gefallen. Und er fasziniert uns von Anfang an!
Für zwei Nächte steigen wir hier ab im Grundarfjördur Guesthouse and Apartements. Es handelt sich um ein Doppelzimmer in einer ehemaligen Lagerhalle am Hafen, klein aber fein.
Unser Fenster zeigt direkt auf den Fjord hinaus mit Blick auf den großartigen Kirkjufell, traumhaft! Es ist mittlerweile halb acht und noch immer ist es nicht dunkel, wenn auch der Berg kaum noch deutlich zu sehen ist.
Unser "Rezeptionist" hat uns empfohlen, immer mal wieder aufs Wasser rauszuschauen, da sich in der Bucht hin und wieder Wale tummeln....wie geil bitte ist das denn?
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Herri (Dienstag, 26 Juli 2016 05:59)
Dazu fällt mir nur ein: Born to be wild (auch, wenn das im Ursprung anders gemeint ist). Das kann nicht jeder! ... und dann noch einmal aufarbeiten. Sehr liebevoll mit sehr viel Arbeit.