Kanutour zu einem Gletscher in Alaska
18.09.2018 Eine abenteuerliche Fahrt durch unglaubliche natur
Infos zur Exkursion Glacier Point Wilderness Safari:
Unser Ziel in der Ferne: Davidson Glacier
Heute wartet eine spannende Kanufahrt auf uns, aber bis es soweit ist, liegt ein langer Weg vor uns. Auch diese Exkursion haben wir schon von zu Hause aus gebucht: Davidson Glacier Tour.
Früh am Morgen treffen wir uns mit der Gruppe und unseren Guides am Hafen von Skagway. Diesmal fahren wir nicht mit der öffentlichen Fähre, sondern einem speziell für die Exkursion gebuchten größeren Boot. Während es uns in etwa eineinhalb Stunden über den tiefsten Fjord Nordamerikas zum ablelegenen Glacer Point Strand bringt, haben wir traumhafte Aussichten auf die Landschaft und halten Aussicht nach Walen und Robben. Heute entdecken wir jedoch nicht mal Robben.
Als wir den Glacer Point Strand erreichen, warten schon zwei uralte Schulbusse auf uns. Sie bringen uns in wildem Auf und Ab über bewaldete Gletschermoränen zu unserem Basislager, eine wahrlich abenteuerliche Fahrt! Die Guides teilen
während der Fahrt unbeeindruckt ihr umfassendes Wissen über die Region mit uns und bringen uns mit witzigen Anekdoten zum Lachen.
Das Lager besteht aus großen Scheunen, in denen die Kanus und sämtliches Zubehör untergebracht sind. Jeder bekommt eine Schwimmweste und Gummistiefel verpasst und ein Paar Ruder.
Eine halbe Meile laufen wir durch den Wald und "Vorsicht! Hinter jedem Baum könnte ein Bär hocken!" Dann öffnet er sich und
bietet einen atemberaubenden Blick auf den Davidson-Gletscher und den unberührten See.
Wir versammeln uns am Ufer und ein 30 Meter langes Kanu nach dem anderen legt nach einer Einweisung ab. Wechselnd wird gepaddelt oder der Motor angeworfen. Das ist
besonders an den Stellen notwendig, an denen wir auf Grund laufen, denn der Gletschersee ist an manchen Stellen äußerst seicht. Das Wetter ist herrlich und die unglaubliche und wilde Natur, die
uns umgibt, können wir so richtig genießen.
Britta und ich sitzen im letzten der Boote und wir legen daher als letzte an. Während der Kanufahrt knackt es immer wieder laut unter uns. Es ist das Eis das sich auf der Wasseroberfläche gebildet hat.
Um den Gletscher hautnah zu erleben, wandern wir jetzt noch einmal etwa eine Meile über einen Kiesstrand, während der Gletscher
immer näher rückt.
Was sehr erschreckend ist: Der Gletscher liegt weit von seinem See entfernt. Er hat sich in den letzten Jahren massiv zurückgezogen und ist zwar noch beeindruckend, aber längst nicht mehr so sehr wie vor Jahren. Das verdeutlichen die Fotos auf der Website des Veranstalters.
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