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Bryce Canyon - Mossy Cave und Queens Garden

An zwei Tagen fahre ich in den Bryce Canyon und bin sehr froh darüber, hier etwas längere Zeit sein. Die Sonne bleibt mir treu und es ist nach einer eisigen Nacht am Tage angenehm warm. Doch zunächst fahre ich am Eingang in den Park vorbei. Mein erstes Ziel heute Morgen ist der Mossy Cave Trail, an dem ich am Tag zuvor auf dem Weg zum Kodachrome Basin Campground vorbeigefahren bin. Ausgangspunkt ist ein Parkplatz auf der Südseite des Hwy 12 einige Meilen östlich der Stichstraße in das Parkgebiet (zwischen Milepost 17 und 18).

Die für den Bryce Canyon bekannten Felstürme sind auch vom Mossy Cave Trail aus zu sehen.


Infos und Fototipps für Bryce Canyon und Trails


Mein Reiseführertipp für Bryce Canyon und Zion*:


 

Bei diesem Trail handelt es sich um eine sehr reizvolle Kurzwanderung von wenig mehr als 2 km (oneway) etwas außerhalb des eigentlichen Bryce Canyon.Ich folge dem Weg, der mich an einem Wildbach entlang führt bis zu einem Wasserfall. Auf der Hälfte des Weges führt ein Abstecher zur Mossy Cave, einer feuchten, mit Moos bewachsenen Höhle, die eher ein großer Felsüberhang ist.

 

Am Mittag fahre ich in den Bryce Canyon National Park hinauf und parke den Jucy auf dem Parkplatz am High Plateaus Institut. Am Sunrise Point beginnt der Queens Garden Trail, ein etwa 3 Kilometer langer einfacher Wanderweg, der etwa 100 Höhenmeter bergab führt und an einer Felsformation namens Queen Victoria endet. Dort entscheide ich mich weiter zu gehen, bis der Weg auf den den Navajo Loop Trail trifft und wandere dann hinauf zum Sunset Point und über den Rim Trail zurück zum Parkplatz.

Es ist ein beeindruckendes Felsenmeer, durch das ich hier marschiere und immer wieder beobachte ich die kleinen Squirrels, Amerikas niedliche Streifenhörnchen und die herrlich blau schillernden Blauhäher. Reiter traben an mir vorbei und je weiter ich mich vom Rim und seinen Viewpoints entferne, umso weniger Leute sind unterwegs.

Sunrise Point

 

Hier einige schöne Panoramen, die sich mir auf dem Weg boten...es ist als laufe man durch eine Zauberwelt!

 

Gegen Spätnachmittag beginnen die Hoodoos zu leuchten! Hoodoos werden die turmartige Gebilde aus Sedimentgesteinen genannt, die durch Erosion geformt wurden und hier auf engstem Raum zu sehen sind. Unterwegs komme ich an zwei jungen Leuten vorbei, die dabei sind sich auszuziehen, was natürlich meine Neugier weckt, denn es ist nun nicht mehr gerade warm. Es sind Julia und Adam aus Neuseeland, die an schönen Orten auf der ganzen Welt ihre Kostüme Drache und Känguru anziehen und sich ablichten.

 

Die Sonne wirft mittlerweile lange Schatten in die Landschaft. Auf den Teilen des Weges, die heute kein Sonnenstrahl erreichen konnte, sieht mal Rinnsale aus Eis am Wegesrand. Hose und Wanderschuhe sind bedeckt mit weißem Staub, als ich den oberen Rand des Canyons wieder erreiche. Mit dem Bus fahre ich zurück zum Parkplatz. Auf dem Weg zum Sunrise Point, wo ich den Sonnenuntergang erleben möchte, begegnet mir ein Rehbock, der sich bei seiner "Geweihtoilette" nicht im geringsten stören lässt.

Sunset am Sunrise Point

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