Rundwanderung bei Niedersfeld
Durch die Niedersfelder Hochheide zum Langenberg, abenteuerlich bis zur Mühlenkopfschanze und zurück auf den Clemensberg
Infos
Rundwanderung: 17,3 km
Ausgangs- und Endpunkt: Hochheidehütte
Parken: Parkplatz an der Hochheidehütte Niedersfeld GoogleMaps
Hm: ↑ 270m / ↓ 270m
Gehzeit: ca. 3,40 Std.
Nicht verpassen:
- Langenberg, höchster Gipfel des Sauerlands
- Aussichtsbank im Wald
- Skisprungschanze am Mühlenkopf
- Niedersfelder Hochheide
- die Aussicht vom Clemensberg
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Wegbeschreibung
Vom Parkplatz an der Hochheidehütte aus wendest du dich nach links und folgst dem Uplandsteig (weißes U auf schwarzem Grund) bzw. Rothaarsteig (weißes R auf rotem Grund) in Richtung Langenberg. An der Kreuzung Burbecker Platz folgt ihr weiter dem Rothaarsteig nach rechts oben und erreicht schon bald den Langenberg. Er ist durch ein großes Holzkreuz gekennzeichnet und Tische und Bänke laden zum Verweilen ein. Man befindet sich hier zwar auf dem höchsten Berg des Sauerlands, aber leider auch mitten im Wald und kann keine schöne Aussicht genießen.
Langenberg
Der Langenberg ist mit 843 Metern der höchste Berg im Rothaargebirge, in Nordrhein-Westfalen und im Nordwestteil von Deutschland. Somit ist er genau zwei Meter höher als der Kahle Asten in Winterberg. Am Wegekreuz wendest du dich nach links und folgst dem Weg ungefähr zwei Kilometer, bis ein kleiner Pfad (ich
habe ihn zunächst verpasst ;o) links in den Wald führt. Ihm folgst du bis zu seinem Ende, an dem eine Bank steht. Die Aussicht lohnt den Abstecher!
Aussicht mit Fort Fun in der Ferne
Nach einer erholsamen Pause auf der Bank wanderst du zurück zum Wegekreuz des Langenbergs und folgst weiter dem Weg geradeaus. Dabei lässt zwei Abzweigungen in
Richtung Willingen nach links liegen. Jetzt wird es steil und etwas abenteuerlich, denn um den unter dir liegenden Weg zu erreichen, musst du einem alten Grenzweg mitten durch den Wald folgen.
Ein Weg ist jedoch nicht so recht erkennbar. Unten angekommen stehst du vor einem Bachlauf. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, je nachdem, wie sehr es hier mit Büschen zugewachsen ist. Du kannst
dich nach links wenden, bis du auf eine Wegkehre triffst. Oder du überquerst den Bach und steigst einige Meter hinauf zu einem Weg, der dich ebenfalls nach
rechts zur Wegkehre führt. Hier wendest du dich nach rechts und triffst dann auf den E1 bzw. X16. Auch hier folgst du dem X16
nach rechts und wanderst bergab durch das Tal der Hoppecke. Nach einem knappen Kilometer zweigt ein Weg nach links ab, dem du etwa 400 Meter folgst, dann zweigt ein Grasweg (hier könnte im Sommer
vielleicht höheres Gras stehen) nach rechts ab und du kommst an seinem Ende zu einer großen Wegekreuzung. Hier bitte nicht wie ich dem steilen Wiesenweg in Richtung Hochsitz folgen (dann muss man
mühsam den Weg durch den Wald suchen), sondern dem breiteren Weg nach rechts nehmen. Er führt direkt zum Rastplatz Große Grube hinauf.
Von der Großen Grube aus führen zwei Wege zur Mühlenkopfschanze, du nimmst den linken, der den Mühlenkopf (825m) nördlich umrundet. An der nächsten Gabelung hälst du dich rechts. Es ist schon beeindruckend, wenn nach einer Kurve plötzlich die Mühlenkopfschanze vor einem auftaucht.
Und der Blick in die Tiefe bis ins Stadion ist ebenfalls nicht ohne. Mit ein wenig Glück (und ohne Corona ;o) gibt es vielleicht die Möglichkeit, die Sprungschanze zu besichtigen.
Wenn du dich dann entschließt weiterzuwandern, folgst du (unter der Schanze her) auf der südlichen Route um den Mühlenkopf dem Wanderweg W1 zurück in Richtung Großer Grube, lässt diese jedoch an der nächsten Weggabelung rechts liegen und gehst geradeaus weiter. Nach insgesamt zwei Kilometern nach der Skisprungschanze zweigt ein Weg nach rechts ab in den Wald. Diesem folgst du, bis zur nächsten großen Kreuzung. Nach einigen Metern weiter geradeaus beginnt linkerhand ein Waldweg, dem du weiter folgst und der dich direkt zum Wanderweg E1 führt. Du wendest dich nach links und erreichst den Rastplatz Am Streit. Ein kleiner Schlenker führt dich zum Historischen Grenzstein und schon bald erreichst du von hier aus die Hoppecke Quelle.
Nun folgt zum Schluss der schönste Teil der Wanderung, wie ich finde: Der Weg durch die Niedersfelder Hochheide. Von der Hoppecke Quelle aus folgst du dem Wanderweg X16 oder WHT durch die Heide. Vielleicht triffst du den Schäfer mit seiner weidenden Schafherde, ein wenig Glück gehört schon dazu. Am reizvollsten ist die Heide natürlich im August, wenn die Heide in voller Blüte steht, aber ich mag sie zu jeder Jahreszeit.
Ein Abstecher zum Clemensberg (836m) darf hier nicht fehlen, also unbedingt mitnehmen und die Stufen hinaufsteigen. Die Aussicht ist wunderbar!
Der Clemensberg liegt direkt am Rande eines Steinbruchs, in dem Diabas abgebaut wird. Er war früher einmal 839 Meter hoch und stand ursprünglich weiter westlich, bis er im Rahmen des Diabas-Abbaus abgetragen wurde. Das Holz-Gipfelkreuz Clemensberg wurde von einem Einwohner von Hildfeld gestiftet. Er hatte als Soldat im Zweiten Weltkrieg in Italien gelobt, auf dem Clemensberg ein Holzkreuz zu errichten, sollte er lebend nach Hause zurückkehren.
Hier obern stehen mehrere Bänke, die zum Verweilen einladen und es gibteine Klangharfe, durch die der Wind fegt und ungewöhnliche Klänge erzeugt.
Aussicht vom Clemensberg auf Hildfeld und Grönebach
An der Hochheidehütte und dem dazugehörigen Parkplatz endet unsere schöne Wanderung für heute. Wenn du noch mehr von Clemensberg und Hochheide lesen und sehen möchtest, lies meinen Blogartikel über den Goldenen Pfad.
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