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Britta sieht die Welt

Die Story hinter meinem Claim

Was verbirgt sich hinter dem Claim Brittasiehtdiewelt?

Las Vegas - Ab und zu muss Kitsch mal sein!

 

Besondere Lichtsituationen sind entscheidend...

Natur und Landschaften begeistern mich ebenso sehr wie meine Kamera. Mit ihr jage ich immer wieder dem Licht hinterher, kann mich nicht satt sehen an wunderschönen Sonnenuntergängen und besonderen Lichtsituationen. Es ist oft unglaublich, wie sehr das Licht die Landschaft beeinflusst und somit den Bildern einen besonderen, seelenvollen Glanz verleiht.

 

Schon in meiner Kindheit begeisterte mich das Festhalten schöner Situationen im Leben. War es zu Beginn eine Ritsch-Ratsch-Pocket Kamera, die ich ganz stolz zum 10. Geburtstag bekam, wurde es später eine feine Kleinbildkamera, dann eine Digitalkamera und gipfelte zuletzt in einer digitalen Vollformatkamera, yeah!

 

Dabei geht es mir gar nicht um das ganze technische Wissen, das man beim Fotografieren natürlich auch benötigt. Ich staune oft über die technischen Gespräche, in die sich vor allem Männer vertiefen können. Da wird dann mit Fachbegriffen um sich geworfen, so wie wenn Jongleure mit mindestens acht  Bällen in der Luft hantieren. DAS ist nicht so mein Ding! Ich habe immer schon intuitiv fotografiert und mich dabei weiterentwickelt.

 

Klar, bei mir findest du schon auch das Wissen um die Zusammenhänge zwischen Blende, ISO und Blendenzahl. Ich kann auch erklären, warum es diese oder jene Wirkung hat, die man mit bestimmten Einstellungen und/oder Filtern erzeugt. Ich weiß um die Möglichkeiten und weiß sie auch nach meinen Wünschen einzusetzen.

 

Wichtiger als die Technik ist das Hinschauen!

Viel wichtiger ist mir aber das Hinschauen, das SEHEN und Erkennen bestimmter Situationen. So plane ich meine Fotoausflüge nicht immer im Voraus. Ich nehme die Situationen eher so an, wie sie sich mir bieten und mache dann das Beste daraus. Es ist erstaunlich, was sich entwickeln kann, wenn man alles ganz entspannt auf sich zukommen lässt. Da bricht plötzlich ein Sonnenstrahl durch die Wolken und erhellt eine bestimmte Szene in der Landschaft. Oder die Sonne ist schon untergegangen und eben, als alle anderen Fotografen schon den Ort verlassen haben, knallen urplötzlich die irresten Orangetöne am Himmel. Es fasziniert mich immer wieder, welche Farben die Natur in der Lage ist, hervorzubringen. Manchmal sind es nur ganz kurze Momente, mal dauern diese länger an – ich bin immer vorbereitet, habe meine Kamera immer dabei.

 

Der Frühling ist meine liebste Jahreszeit.

 

Ein Erlebnis, das mich geprägt hat...

Vor Jahren erlebte ich eine für mich wichtige Schlüsselszene:

Ich befand mich auf Radtour auf dem Ruhrtalradweg, als sich mir mitten im Fluss ein Bild bot, dass sich in mein Gehirn eingebrannt hat. Auf einem bestimmt vier Meter langen, aus der rauschenden Ruhr schräg herausragenden, dicken Baumstamm saß am unteren Ende eine Entenmutter. Ihre sage und schreibe 11 Entenküken saßen mit den Schwänzchen zu mir wie an einer Perlenschnur aufgereiht bis zur obersten Spitze des Baumstammes. Ihr Schnattern tönt mir noch heute in den Ohren, das Bild war einfach göttlich...

und ich hatte keine Kamera dabei, keine Handykamera, gar nix! Seitdem gab es keinen Tag, an dem ich nicht zumindest mein Handy samt Kamera dabei habe, meistens aber auch meine Kamera.

 

Entenrugby mit Frosch - gesehen im Kränzelhof in Südtirol.

 

Zur Tierfotografie gehört auch viel Glück!

Eine unglaubliche Szene ereignete sich in Südtirol in der Nähe von Meran - im Kränzelhof bei Lana erlebte ich ein beispielloses Entenrugby - und ich hatte die Kamera dabei!
Die sieben Gärten des Kränzelhofs (übrigens mein Geheimtipp im Meraner Land) sind ein wunderschöner Ort, der 2006 als lebendiges Kunstwerk eröffnet wurde. In diesen beeindruckenden und traumhaften Gartenräumen gibt es unter anderem einen großen Teich.
Lautes Geschnatter weckte meine Aufmerksamkeit und was ich dann sah, war einfach unfassbar!
Eine Ente rannte wie angestochen rund um den Teich und trug dabei einen großen Frosch im Schnabel. Sie wurde verfolgt von einer ganzen Horde anderer Enten, die  versuchten, ihr den Frosch abzujagen, zumindest ließ mich das Ziehen und Zupfen am Schwanz der davonlaufenden Ente darauf schließen. Der arme Frosch befand sich in Schockstarre und quakte um sein Leben, was ihm jedoch nicht viel nützte. Während die Ente rannte, rutschte ihr der schwere Frosch ständig aus dem Schnabel. Sie warf ihn immer wieder hoch in die Luft und fing ihn wieder auf, um ihn zu verschlingen. Aber er war einfach zu groß für ihren Schnabel, ein unglaubliches Schauspiel!
Das alles ging so schnell, dass ich keine Zeit hatte, ein Filmchen zu drehen. Also hockte ich mich ins Gras und bei der zweiten Runde um den Teich entstand dieses Foto!
Als die dritte Runde um den Teich begann, verstellte ich ihr den Weg, sie ließ den grünen Kerl fallen und die Meute rannte laut schnatternd weiter an mir vorbei...
Der Frosch landete glücklicherweise direkt am Teichufer, während die Entenmeute laut zeternd weiterrannte. Er rührte sich zunächst nicht, hüpfte dann jedoch, sein Bein ein wenig nachziehend, mit zwei Sprüngen ins Wasser und verschwand schwimmend im Dunkeln des Teiches. Es war einfach unglaublich!
Viele dachten später, das Foto sei eine Fotomontage, aber nein, es ist echt und alles ist tatsächlich genauso passiert!

Das Wilhelmsdenkmal bei Porta Westfalica im Abendlicht.

 

LEARNING by DOING

Ich bin Autodidakt, bringe mir alles selber bei, so auch das Fotografieren. Ich lese viel, besuche diverse Kurse und ansonsten übe ich, übe, übe!

Im Laufe der Jahre wurden meine Bilder besser und immer wieder fragten mich Familie und Freunde, ob ich ihnen nicht meine Bilder zeigen könne und von meinen Reisen erzählen. Mir kam die Idee, Fotos und Reiseerlebnisse als Reiseblog zu veröffentlichen. Ich meldete also  meine Hompage bei Jimdo an, einem kostenlosen Baukastensystem und schrieb meine ersten Reiseerlebnisse garniert mit meinen Fotos. Im Laufe der Jahre entwickelte sich meine Website zu einer Ratgeberseite mit Informationen und Tipps zu Wanderungen, meiner Fotografie und meinen Reisegeschichten. Und heute ist sie zusätzlich meine Werbeseite geworden für alles, was ich anbiete... von meinen Bildern über Kalender bis hin zu von mir geführten Wanderungen und Foto-Workshops!

 

So sah ich schon früh in meinem Leben die Welt durch eine Kamera, durch die sich mein ganz eigener Blick entwickelte und schärfte...

und so sehe ich die Welt...

mit meinen Augen...

durch meine Kamera...

mit meiner eigenen Bildentwicklung...

durch meine Bildmalerei...

so wie ich die Welt sehe...

so wie Britta die Welt sieht!

 

Sieh und erlebe die Welt mit mir und so wie ich sie sehe!

 

Ein Felsenherz, das ich im Antelope Canyon X in den USA fand.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Marion (Sonntag, 20 Oktober 2024 19:46)

    Liebe Britta,
    bitte schreibe mir noch mal den Titel des Buches …..
    Habe es wohl nicht ordentlich gespeichert.


    Liebe Grüße und Danke für die wunderschöne Wanderung.

    Marion